Bundespolitik
11. Oktober 2014, 12 Uhr Wilhelmsplatz, Stuttgart: DGB-Kundgebung zum europaweiten Aktionstag gegen TTIP
http://www.stuttgart.igm.de/news/meldung.html?id=66724
Was ist TTIP?
TTIP steht für Transatlantic Trade and Investment Partnership: ein transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen, das seit einem Jahr von der EU-Kommission und den USA verhandelt wird.
Die Absicht:
Die Märkte in Europa und den USA für Güter, Dienstleistungen und Investitionen zu öffnen. Das geschieht durch den Wegfall der Zölle, durch Bürokratieabbau oder Vereinheitlichung von Qualitätsstandards.
Freihandel zwischen gleichstarken Partnern mit ähnlichen Qualitätsstandards kann ein Instrument sein, um Wachstum und Wohlstand zu fördern. ABER: Grundlegende umwelt- und sozialpolitische Rahmenbedingungen dürfen nicht als "Handelshemmnisse" wegdefiniert oder auf dem niedrigsten Level angeglichen werden. Und genau das wäre der Fall, wenn das Freihandelsabkommen in Kraft treten sollte.
Bei TTIP geht es nicht um volkswirtschaftliches Wachstum. Es geht um den Reichtum der Konzerne - genauer gesagt um den Schutz für ihre Investitionen. Durch das Investitionsschutzabkommen können Unternehmen Staaten auf Schadensersatz verklagen, wenn sie durch deren Politik ihre erwarteten Gewinne gefährdet sehen.
Diese Kapitulation des Rechtsstaates vor den Konzernen muss verhindert werden. Die ILO-Standards müssen eingehalten werden.
Dafür setzen wir uns als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ein und beteiligen uns mit einer Kundgebung an dem europaweiten Aktionstag am 11. Oktober 2014.
Anlässlich der heutigen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales zum Thema Mindestlohn und den vorgeschlagenen Ausnahmen äußert sich Hilde Mattheis MdB, Vorsitzende des Forum Demokratische Linke 21 – Die Linke in der SPD kritisch:
Das Tarifpaket der Bundesregierung zur Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro ab 2015 sollte aus Sicht von Experten noch in einigen Punkten verändert werden. Das ist das Ergebnis einer Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am Montag, 30. Juni.
Bei der Bundestagswahl am 22. September entscheiden Sie mit Ihrer Erststimme darüber, wer unseren Wahlkreis Böblingen in Berlin direkt vertritt, unabhängig davon, welcher Partei Sie Ihre Zweitstimme geben. Dieses Element der persönlichen Wahl macht Politik spannend, sie kommt damit „raus aus dem Hinterzimmer". Das ist auch dringend nötig, denn wir müssen unsere Demokratie im wahrsten Sinne des Wortes „neu begründen" - mehr zu diesem Thema finden Sie auf meiner Internetseite www.joachim-ruecker.com. Es ist ein Thema, das mich sehr bewegt und das ganz wesentlich war für meine Entscheidung zur Kandidatur.
"Von Hollande lernen? - Kann die SPD 2013 mit Aussagen für Umverteilung von oben nach unten siegen!?"
03.11.2012, 11:15 Uhr
Liebe Genossinnen und Genossen,
Francois Hollande gewann den ersten Wahlgang am 22. April 2012 mit 28,6 Prozent, den zweiten Wahlgang am 6. Mai 2012 mit 51,6 Prozent gegen den amtierenden Präsidenten Sarkozy. Er setzte im Wahlkampf vor allem auf eine stärkere Umverteilungspolitik und mehr soziale Gerechtigkeit. Er forderte außerdem eine Neuverhandlung des Fiskalpaktes und dessen Ergänzung durch einen Wachstumspakt.
Wir wollen mit Mathieu Pouydesseau, einem Mitglied und Kenner der Sozialistischen Partei Frankreichs, darüber diskutieren, ob und wie die SPD von diesem Sieg der PS in Frankreich profitieren kann und ob dies ein Anfang eines sozialdemokratischen Europas ist. Mathieu Pouydesseau ist Politikwissenschaftler und Historiker.
PROGRAMM
11.15 – 11.30 BEGRÜSSUNG UND ERÖFFNUNG
Gerhard Gaiser und Hilde Mattheis MdB
11.30 – 13.30 IMPULS UND DISKUSSION, Mathieu Pouydesseau
Wir würden uns über eine zahlreiche Teilnahme freuen.
Mit solidarischen Grüßen
Gerhard Gaiser, Kreisvorsitzender
Hilde Mattheis, MdB
Örtlichkeit
Waldheim Heslach
DACHSWALDWEG 180
70569 Stuttgart
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD der Region Stuttgart (AfA) hat die Äußerungen des bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer als bemerkenswert bezeichnet und eine „Annäherung an alte SPD-Positionen“ festgestellt. Offenbar, so AfA-Regionsvorsitzender Helmut Roth, Böblingen, „scheint nun auch die Union zu begreifen, dass die Rente mit 67 nicht wirklich eine gute Lösung darstellt“.
139. Sitzung vom 10.11.2011
Schreiner, Ottmar (SPD)
8.) Beratung Antrag B90/GRÜNE
Jetzt Voraussetzungen für die Einführung eines Mindestlohns schaffen
- Drucksache 17/7483 -
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