Wohnungen drohen zu Spekulationsobjekten zu verkommen

Veröffentlicht am 17.10.2009 in Pressemitteilungen

Pressemeldung Deutscher Mieterbund e.V. 15.10.2009

Wohnungen drohen zu Spekulationsobjekten zu verkommen

(dmb) „Wir lehnen REITs mit Wohnimmobilien strikt ab“, erklärte der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Dr. Franz-Georg Rips, in Berlin nach Bekanntwerden entsprechender Pläne der künftigen Koalitionspartner CDU, CSU und FDP. „REITs steht für Ökonomisierung und Spekulation mit Wohnungsbeständen und hohen Renditedruck. Die Zeche werden Mieter über steigende Mieten, Investitionsstau und Sanierungsstopp zahlen.

REITs sind börsennotierte Immobilien-Aktiengesellschaften, die sich mit Handel, Verwaltung und Verwertung von Immobilien beschäftigen. Für REITs gibt es steuerrechtliche Sonderregelungen und Vergünstigungen.

Rips: „Wir fordern, dass das erst am 1. Januar 2007 als Kompromiss in Kraft getretene REITs-Gesetz nicht aufgeweicht wird, keine Ausnahmebestände oder Schlupflöcher geschaffen werden. 2007 wurde als Kompromiss festgelegt, dass vor Januar 2007 gebaute und überwiegend zu Wohnzwecken genutzte Immobilienbestände für REITs ausgeschlossen sind. In Deutschland hat sich der Gedanke der Nachhaltigkeit in der Wohnungsbewirtschaftung bewährt. Er hat einen qualitativ guten Bestand geschaffen und den sozialen Frieden in unserem Land gesichert. Wir sollten deshalb keine neuen Risiken und Wagnisse eingehen.“

 

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